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Shinjuku Ni-Chome

Homosexueller Stadtteil in Tokyo

Shinjuku Ni-Chome

Tokyo ist bekannt für seine Vielfalt im Bereich der Gestaltung einzelner Stadtteile. 23 Bezirke gestalten das Bild der Stadt. Es gibt Viertel für Computerspieler, Punks oder Businessmen, die sich aneinanderreihen und in der Mitte der Stadt an das Viertel Shinjuki Ni-Chome schmiegen, welches den homosexuellen Höhepunkt der Metropole darstellt.

Seit Jahrhunderten nicht verändert

Das Interesse an Shinjuku Ni-Chome ist die Lage. Direkt am meistbefahrenen Bahnhof Shinjuku gelegen, zwischen Shoppingmöglichkeiten und der berühmten Kreuzung von Shibuya, treffen sich dort vorwiegend Männer, um miteinander Spaß zu haben. Dabei finden die zufälligen Treffen nicht in großen Clubs statt, sondern verteilt auf über 500 kleine Bars, die in den engen Gassen eine eigene faszinierende Welt darstellen. Bars für Frauen gibt es nur sehr wenige, dafür werden in jeder Bar auch Ausländer gerne gesehen, denn die homosexuelle Bevölkerung von Tokyo ist äußerst respektvoll und gelassen.

Die Geschichte des Viertels geht bis auf die Gründung des Dorf Edo zurück. Das Feeling hat sich nicht geändert und es sollte unbedingt besucht werden. Nicht einmal die Preise für Drinks sind dort hoch. Homosexualität wird öffentlich nicht angesprochen, doch sind Japaner extrem tolerant. Es gibt für jeden Geschmack eine Bar. Japaner sehen es gerne, wenn Reisende eine Bar besuchen, die ihre Vorlieben präsentieren. Fuke-sen sind zum Beispiel Männer, die ältere Männer bevorzugen, während debu-sen auf Menschen mit entsprechender Leibesfülle stehen. Besitzer der Bars werden Mamas genannt. Die beliebtesten Bars für Reisende ohne Japanisch-Kenntnisse sind GB, Advocates, Dragon and Arty Farty, die speziell nach Touristen suchen.

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