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Homosexuelle bei der Wohnungssuche benachteiligt

Verschiedene Hürden bei der gemeinsamen Wohnungssuche

Homosexuelle bei der Wohnungssuche benachteiligt

Möchten homosexuelle Paare eine Eigentumswohnung kaufen oder eine Wohnung mieten, kann es bei manchen Maklern zum Problem kommen. Die Toleranz in der Gesellschaft scheint nur auf dem Papier, nicht aber in den Köpfen von Immobilienmaklern und Hausbesitzern zu existieren. Alte Weisheiten und taktlose Sprüche sind keine Seltenheit, treten homosexuelle Paare gemeinsam bei der Wohnungssuche auf.

Hier lassen Makler sogar häufig außer Acht, dass homosexuelle Paare in der Regel einen geordneten finanziellen Background haben und ruhige, freundliche und einfach zu handhabende Mieter oder Eigentümer sind. Orientiert wird sich nur an der sexuellen Ausrichtung und daran, dass sich andere Hausbewohner an der homosexuellen Neigung der neuen Mieter stören würden. Meist wird aber nicht offen über die Thematik gesprochen, sondern hinter vorgehaltener Hand ein Grund zur Absage gefunden. Laut Umfragen stört es die meisten Menschen nicht, wohnt im Haus ein schwules Pärchen. Oftmals wird das Paar sogar als sympathisch befunden und als ruhige und kaum wahrnehmbarer Mieter beschrieben.

Da es bei der Traumwohnung aber meist Probleme gibt, treten homosexuelle selten als Paar auf und suchen die Wohnung meist für sich allein. Später zieht der Partner ein, was dann wiederum zu Problemen mit den anderen Hausbewohnern führen kann, zeigen diese wenig Toleranz und Akzeptanz. Auch wenn es in der Gesellschaft schwierig ist, sollte die Wohnungssuche immer gemeinsam und ohne versteckte Fakten stattfinden. So wissen Mieter und Makler von Vornherein Bescheid und es wird beim späteren Mietverhältnis nicht zu Diskrepanzen und Problemen untereinander aufgrund mangelnder Akzeptanz kommen.

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