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Homosexualität in Männerdomänen

Schwule Fußballer eine Seltenheit?

Homosexualität in Männerdomänen

Nach den Diskussionen um Mario Götze, dem in Foren eine homosexuelle Neigung nachgesagt wird, stellt sich vielen Menschen die Frage, ob es wirklich keine homosexuellen Fußballer gibt. Fakt ist, in Berufen die als reine Männerdomäne gelten, ist Schwulsein nicht schick. Würde sich ein Fußballer zu seiner Homosexualität bekennen und offen outen bestünde die Gefahr, dass er vom Team ausgeschlossen und von seinen Teamkollegen gemieden würde.

Ob Mario Götze homosexuell ist oder nicht, wird nur als These betrachtet und stützt sich auf keinen Beweis. Wohl aber erweckt er den Anschein, zeigt er sich als äußerst gepflegter und auf sein Äußeres achtender junger Mann. Stil und Etikette ist in Homosexuellen Kreisen ein Markenzeichen. Viele Studien ergeben, dass Homosexuelle mehr auf Ihr Äußeres achten als heterosexuelle Männer. Doch ist jeder Mann, der auf sich achtet homosexuell? Selbst wenn es auf Mario Götze zutreffen würde wäre er schweigsam, möchte er seine Karriere nicht gefährden.

Es stellt sich die Frage, was sich im Profi-Fußball verändern würde, wenn homosexuelle Männer zu ihrer Neigung stehen würden. Für den offenen Betrachter gäbe es keine Änderung, für eingefleischte, vorwiegend männliche Fußballfans aber schon. Homosexualität wird mit einem skeptischen Blick betrachtet und passt laut Umfragen so gar nicht zu einer Domäne, in der Männlichkeit im Vordergrund steht. Hier geht die USA mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass auch Homosexuelle Sportler sich nicht auf einmal zu einem anderen Menschen machen, stehen sie zu ihrer Neigung und hören mit dem lächerlichen Versteckspiel wegen ihrer Karriere auf.

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